Jetzt hätt' ich gerne noch mehr!

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Vivian Upmann: Herzlich willkommen bei Online Studium passt der Podcast der Technischen Hochschule Lübeck. Mein Name ist Vivien Ohmann und ich bin hier heute mit meinem Gast Kira Schlüsselmann Kira herzlich willkommen! Moin! Ich freue mich, dass du da bist. Du bist extra angereist. Du arbeitest nämlich und hast dir heute freigenommen, um uns von deinen Erfahrungen mit einem online Studium zu erzählen.

Kyra Schlesselmann: Genau. Ich bin heute extra hergekommen dafür.

Vivian Upmann: Das ist richtig lobenswert und wir freuen uns vor allem deswegen, weil viele Menschen sich vielleicht denken Hm, wäre ein online Studium noch was für mich? Bringt mir das überhaupt irgendwas? Und da aus erster Hand erzählt zu bekommen, warum so ein Online Studium vielleicht lohnenswert ist? Ich weiß ja noch nicht was du sagst, da bin ich ganz gespannt. Und ich glaube, da freuen sich auch viele, dass sie die Chance haben. Jetzt weiß ich, dass du eine sehr gut ausgebildete Frau bist. Vor mir sitzt nämlich eine Verfahrensmechanikerin und Anwendungsentwicklerin. Denn du hast schon zwei Ausbildungen hinter dir. Warum hast du dich noch mal für ein Onlinestudium entschieden?

Kyra Schlesselmann: Ja, ich bin vielseitig interessiert. Und ich habe irgendwann tatsächlich festgestellt, ich bin dann als Praxismanagerin sozusagen gelandet, habe da drei Jahre auch gearbeitet gehabt, habe halt sehr viel Organisatorisches in so einer kleinen physiotherapeutischen Praxis gemanagt, um dann festzustellen, das geht jetzt irgendwie karrieretechnisch gerade nicht weiter. Ich habe schon vorher sehr viel, halt auch ein bisschen als Mechaniker gearbeitet, als Programmierer, aber da halt auch immer, bis ich irgendwann gemerkt habe, irgendwie fehlt mir der Input. Jetzt hätte ich gerne noch mehr. Jetzt würde ich. Eigentlich fehlt mir die Schule ein bisschen wieder und dann habe ich halt rum geguckt, was für mich eigentlich so am sinnvollsten jetzt wäre. Als weiterer Schritt und festgestellt, so ein Studium wäre eigentlich was Schönes, aber so in Präsenz das jetzt noch. Ich möchte eigentlich nicht zurückstecken, ich möchte weiterhin verdienen. Ich möchte weiterhin halt einfach Arbeitnehmer auch sein. Also habe ich halt geguckt, wie geht das und habe dann halt sehr viel Teilzeitstudium gesehen gesehen, Dass das aber auch immer so ein bisschen schwierig sein kann, wenn das halt Abendstunden ist und man immer hinfahren muss. Ich wohne sehr dörflich, leider. Und dann bin ich halt auf den Trichter gekommen und dachte gut online Studium. Tatsächlich bin ich da durch Zufall drauf gestoßen, weil ich habe geguckt. In meiner Nähe sind Bremen und Hamburg große Städte und dachte gut, dann musst du die Abstriche machen und da vielleicht doch irgendwie hinfahren. Habe dann aber gesehen durch Zufall, dass Lübeck eben halt ein online Studium anbietet und das auch noch Wirtschaftsingenieurwesen war was für mich, wo ich schon Mechaniker und ittechnisch ein bisschen dabei war, eigentlich eine gute Kombination war.

Vivian Upmann: Das heißt, ich fasse mal ganz kurz zusammen Du stehst mitten im Berufsleben. Du hast gerade schon gesagt, du verdienst schon dein eigenes Gehalt, wahrscheinlich auch schon seit Jahren. Und ein Studium ist jetzt tatsächlich etwas, was irgendwie für dich kombinierbar sein musste mit einem Berufsleben. Was du dafür auch nicht aufgeben wolltest. Richtig?

Kyra Schlesselmann: Genau. Ich war ein bisschen über engagiert. Vielleicht am Anfang auch gerade weil ich gedacht habe, ich möchte gerne richtig studieren. Ich möchte aber auch gerne meinen Job weiterhin so ausführen, wie ich ihn halt habe und habe dann halt beides in Vollzeit gemacht. Anhand meiner Kommilitonen, aber auch an meinem eigenen Leben festgestellt, es ist ein bisschen viel gewesen. Ich habe es mir dann tatsächlich erlaubt oder auch geleistet, halt ein bisschen im Job zu reduzieren. Bin da jetzt mittlerweile auf 20 Stunden, also auf Teilzeit runtergegangen. Aber ich sehe im ganzen Studium, es gibt so viele verschiedene Modelle, wie Leute damit umgehen mit 30 Stunden und belegen vier Module oder? Also ganz unterschiedlich. Und das ist eben das Schöne am Online Studium Man kann sich ganz individuell bei der TH Lübeck jetzt zum Beispiel zusammenstellen, welche einzelnen Komponenten man wann belegen möchte. Weil gerade als Berufstätige ist es manchmal sehr schwer, noch irgendwie vernünftige Ausbildung, Weiterbildung oder Fortbildung zu bekommen. Und dann dachte ich, mache ich ein Studium und wie ich das halt umsetzen kann, am besten.

Vivian Upmann: Was ist an so einem Online Studium praktisch, wenn man gerade im Berufsleben steht? Also was war in deinem Fall die Entscheidung zu sagen, Ich studiere jetzt noch mal aber online.

Kyra Schlesselmann: Also ich habe tatsächlich erst gedacht, dass ich das vielleicht tatsächlich in Präsenz machen müsste, aber ich wohne sehr dörflich und das wäre dann halt immer Bremen oder Hamburg gewesen, mit sehr viel Fahrt auch verbunden und habe dann halt durch Zufall festgestellt, dass an der TH Lübeck halt online der Studiengang existiert. Und ich wollte einfach gerne gucken, ob das nicht möglich ist und habe dann festgestellt, das läuft wunderbest. Das kann man einfach so machen und ich kann mir selber das einteilen. Und die Vorlesungsstunden sind meistens abends, wenn ich sowieso gar nicht arbeite.

Vivian Upmann: Wir sind hier in der Technischen Hochschule Lübeck zur Aufnahme. Der Ort, an dem du auch studierst. Wie oft bist du denn hier?

Kyra Schlesselmann: Das ist unterschiedlich, je nachdem, wie viele Module ich pro Semester gebucht habe, da ich meistens, weil ich das auch Vollzeit tatsächlich versuche, sechs Module buche, ungefähr fünf sechs Präsenztage pro Semester und dann eben halt zu den Prüfungen, meistens so zwei drei Tage. Also es ist tatsächlich an zwei Händen abzählbar.

Vivian Upmann: Und jetzt kommt mit heute noch einmal dazu, weil du extra hergekommen bist für unsere Podcast Aufnahme. Herzlichen Dank noch mal dafür. Ich finde das besonders deswegen toll, weil du jemand bist, der aus erster Hand erzählen kann, wie so ein online Studium ist. Lass uns mal ehrlich sprechen. Was sind die Herausforderungen?

Kyra Schlesselmann: Okay, also es ist natürlich schon also so ein ECTS, also das was man letzten Endes ja sammelt und am Ende dann eben halt irgendwie. Ich glaube 210 ECTS sind bei meinem Studiengang. Das wird immer mit einer direkten Zeitleistung sozusagen gleichgesetzt. Das heißt, es ist natürlich schon ein sehr großer zeitlicher Faktor, der da reingeht. Es ist Ich mache das mit sechs Modulen und bei mir war das wirklich. Ich habe festgestellt, mit meinen 40 Stunden Job, es wurde viel, es war noch immer machbar für mich, weil ich mich da wirklich auch sehr darauf fokussiert habe. Aber es war sehr anstrengend, sehr stressig und ich habe irgendwann festgestellt, ich habe reduziert auf 20 Stunden, um eben halt den Fokus mehr auf den Studium zu haben, um ein bisschen weg von dem Arbeitsleben. Tatsächlich. Es ist auch natürlich gerade diese Prüfungsphasen sind Zeiten, wo ich mir häufig Urlaub nehme. Das heißt, es ist auch ein Teil meines Leistungs, also meines Urlaubs zur Erholung, den ich dann nicht irgendwo am Strand verbringe, sondern eben halt zu Hause mit meinen Büchern und lernen tue.

Vivian Upmann: Das hört sich für mich nach sehr viel Disziplin an, die man haben muss. Ist das so? Eigenmotivation, Disziplin? Ohne das geht's nicht beim Online Studium.

Kyra Schlesselmann: Also ich glaube, es ist wichtig, dass man für sich selbst gute Gründe hat, warum man das macht und dass man sich diese Gründe immer wieder hervorholt, dass man motiviert bleibt. Ganz wichtig für mich war zum Beispiel auch eben, mich mit Gruppen zusammenzufinden und zusammen zu lernen, weil man vielleicht man hat einfach mal einen Tag, wo man nicht so diszipliniert ist oder nicht so motiviert ist, aber dann nicht den Anschluss zu verlieren, sondern einfach dabei zu bleiben. Und wenn man selber mal den Tag hat, wo es schlecht läuft, kommt vielleicht andere, die gerade einen guten Tag haben und man zieht sich zusammen durch.

Vivian Upmann: Jetzt hast du gerade selber angesprochen, man braucht gute Gründe, jetzt wollen wir die auch hören. Was sind deine guten Gründe, nach zwei absolvierten Ausbildungen und wie viel Jahren Berufserfahrung nochmal zu sagen okay, komm, ich setze mich hin, ich reduziere noch mal, ich verzichte dafür auch auf einen Teil meines Gehalts und auf einen Teil meines Erholungsurlaub, so wie du es gerade angesprochen hast. Das mache ich aber aus gutem Grund. Also, was ist es?

Kyra Schlesselmann: Also zum einen, ich lerne wirklich sehr gerne. Ich lerne momentan auch noch Spanisch nebenbei. Und zum anderen ist es einfach. Ich will einfach noch mal testen, wo meine akademischen Grenzen liegen, weil ich will auch nicht nur den Bachelor machen. Ich möchte noch den Master und vielleicht danach sogar noch promovieren. Weil damals war Schule für mich einfach etwas. Das muss man machen. Ich habe das nicht hinterfragt und wo ich durch war, war das gut. Aber jetzt, wo ich halt im Berufsleben stehe und feststelle, was Bildung eigentlich sein kann oder was es auch für mich ist, dass ich eine Möglichkeit habe, mich selber besser kennenzulernen, selber festzustellen, wo meine Fähigkeiten oder Interessen liegen, ist es halt so ein Punkt, wo ich festgestellt habe, das macht mir wirklich Spaß, mich damit auseinanderzusetzen und zu gucken, was kann ich eigentlich? Kann ich das wirklich nicht? Oder muss ich vielleicht einfach nur noch ein Wochenende länger lernen?

Vivian Upmann: Das finde ich super spannend, was du gerade erzählst. Die Frage ist auch die sich vielleicht auch einige zu Hause jetzt stellen. Bringt dich das Ganze auch beruflich noch weiter, also zum Beispiel gehaltstechnisch? Oder dass du eine ganz andere berufliche Laufbahn noch mal einschlägst.

Kyra Schlesselmann: Also finanziell wird es natürlich auch ein Vorteil darstellen. Es ist häufig so, ich kenne das schon so ein bisschen aus der Branche, dass wenn man eben halt Studium hat, abgeschlossenen Bachelor, aber besonders auch dann. Dem Maße, dass man leichter den Zugang zu Führungspositionen erhält. Das ist in gerade so konservativen Firmen auch sein kann, dass das sogar Voraussetzung ist. Das heißt, man macht sich damit eigentlich, also man kriegt dadurch mehr Möglichkeiten. Nichtsdestotrotz, es kann natürlich auch sein, dass jemand ohne glücklich ist. Das möchte ich mir nicht da wegnehmen. Nur für mich ist es wirklich. Ich möchte halt gucken, dass ich meine Fähigkeiten noch weiter ausbaue, weiterentwickelt und eben wirklich. Ich sehe mich selbst als Person, die gerne Ansprechpartner sein möchte in der Firma und die kompetente Antworten geben kann.

Vivian Upmann: Sehr schönes Ziel, würde ich sagen. Auch ein sehr nachvollziehbares Ziel, wenn du mal uns teilhaben lässt daran. Wie war denn dein Berufsleben bisher? Also was hast du schon so an Stationen hinter dir? Und dann vielleicht auch würde mich noch interessieren, den Ausblick dahin. Was für Tätigkeiten wünschst du dir denn für deine berufliche Zukunft nach dem Studium?

Kyra Schlesselmann: Ja genau. Ich kenne ja einen kurzen Ausblick geben. Also. Meine erste Ausbildung war Verfahrensmechaniker. Da habe ich halt ein großes Geld an handwerklichen Tätigkeiten gelernt. Ich kann auch schweißen, zum Beispiel. War dann zum Schluss in einer großen Produktionshalle und habe dort Baby Schnuller hergestellt an Spritzgussmaschinen. Danach bin ich dann halt Programmierer gewesen, habe einen Shop programmiert, habe dort eine medizinische App entwickelt. Hat auch viel Spaß gemacht. Aber auch das war dann irgendwann so der Punkt, wo ich gesagt habe Ja, das hast du jetzt alles schon mal gesehen, jetzt muss es irgendwie weitergehen. Habe dann Praxismanager wie gesagt in so einer physiotherapeutischen Einrichtung gemacht und dort festgestellt, diese Managementaufgaben oder eben halt dieses Gucken was läuft gut, was läuft nicht gut und wie kann man es besser machen. Das ist so das, was mich immer so antreibt, dass ich halt sehe. Und das ist, glaube ich, auch die Aufgabe, die mich so richtig anspricht, dass ich sage, ich sehe etwas, ich nehme den Istzustand auf und dann gucke ich wie kann ich es besser machen? Und das ist halt das, was mich voranbringt und was ich mir auch durch mein Studium hoffe, dass ich da noch mehr mit diesen Aufgaben zu tun habe.

Vivian Upmann: Wenn du jetzt mal schaust, wie nah an diesem Ziel ist dein Studium? Also ist es auch praktisch angelehnt. Kannst du was mit den Inhalten anfangen und denkst du sofort okay, das ist jetzt wirklich hilfreich für das, was ich machen möchte?

Kyra Schlesselmann: Auf jeden Fall. Wir hatten zum Beispiel Unternehmensplanspiel, fällt mir da jetzt gerade kurzfristig ein. Das war in der Kleingruppe und da mussten wir halt sozusagen imaginär ein Unternehmen führen mit konkreten Zahlen und konnten dort zum Beispiel einstellen, wie viel Belegschaft wir dazu einstellen oder welche Fertigungszahl wir halt herstellen wollen. Und das war wirklich super spannend, weil wir dort halt wirklich geguckt haben, wie können wir es optimieren, Was können wir besser machen? Aber auch so ein bisschen Change Management. Wir durften nicht zu starke Veränderungen hervorbringen, sonst war das auch negativ und haben es da auch zu einem Triple A Rating am Ende geschafft. Das hat auch wirklich Spaß gemacht.

Vivian Upmann: Herzlichen Glückwunsch, wenn man dich sieht und das ist ja mein Vorteil, ich sehe dich gerade, sieht man auch, dass du strahlst, dass du anfängst zu lächeln, wenn du davon erzählst. Das ist echt schön zu sehen. Ich habe natürlich noch ein paar weitere Fragen mitgebracht. Ich möchte zum Beispiel von dir wissen Wie hast du dich denn für das Online Studium an der Technischen Hochschule Lübeck entschieden?

Kyra Schlesselmann: Das war zum einen auch der Wohnort, so ein bisschen. Ich habe halt in meiner direkten Nähe geguckt, was es gibt. Ich habe auch andere Onlineangebote gesehen. Mir war wichtig, dass es eine staatliche ist, außer dem finanziellen Faktor auch viel und habe dann halt durch Zufall. Also es war wirklich Zufall, weil ich habe eigentlich die TH Lübeck einfach geguckt, was die für ein Präsenzstudium anbieten und dann habe ich mich sehr, sehr gefreut, dass ich es tatsächlich auch online anbieten. Und dann war für mich eigentlich die Entscheidung schon gefallen, weil es ist in der Nähe und ich habe interessanterweise in Hamburg oder Bremen keine solchen Angebote gefunden.

Vivian Upmann: Wenn du jetzt mal an so einen ganz typischen Tag von dir denkst, wie sieht das aus? Wie viel arbeitest du? Wann machst du dein Studium, wann lernst du? Erzähl uns mal ein bisschen aus dem Nähkästchen.

Kyra Schlesselmann: Gerne. Also, wenn es jetzt gerade Semesterzeit ist, natürlich. Also Vorlesungszeit, dann ist es so, dass ich momentan halt meine vier Stunden arbeite. Morgens fange meistens recht früh um acht schon an bis zwölf, dann verabschiede ich mich von den Kollegen, gehe dann rüber einmal zur Mensa bei dem Studienplatz meines Freundes witzigerweise und esse dort einmal. Und danach setze ich mich meistens mit Freunden, also mittlerweile Freunden, Kommilitonen zusammen oder mache per Teams eine Online Session und dann geben wir Stoff durch. Und das ist einfach. Wir haben das als Online Module, dass wir das komplett durchlesen und in Eigenregie lernen können. Und ich kann das dann halt einfach selber bestimmen, zum Beispiel, welches Pensum ich heute anstrebe. Und dann versuche ich, das durchzusetzen. Es hilft halt, wenn man andere Leute hat, die zum Beispiel einfach mit einem in Teams auch da sind und auch gerade aktiv lernen, selbst wenn man nicht redet, weil man weiß, so, man macht das gemeinsam.

Vivian Upmann: Das finde ich, klingt total toll und vor allem klingt das danach, obwohl du online studierst, dass du trotzdem Leute aus deinem Studiengang kennengelernt hast. Richtig?

Kyra Schlesselmann: Ja, sehr viele. Und auch sehr gute Freunde. Tatsächlich?

Vivian Upmann: Wie funktioniert das? Habt ihr euch getroffen? Wie oft seht ihr euch? Wie habt ihr euch initial kennengelernt?

Kyra Schlesselmann: Also so sehr wir das am Anfang auch verflucht haben, es war wirklich gut, Gruppenarbeiten zu haben. Dadurch hat man sich halt sehr viel näher kennengelernt. Wir haben natürlich auch unsere Präsenztage. Auch die sind in diesem Punkt echt Gold wert, weil man sich einmal wenigstens gesehen hat und spätestens dann tatsächlich auch wenn man dann bei der Prüfung nebeneinander saß und zusammen sozusagen durchgekommen ist, war das einfach so diese Erfolgsmomente verbunden hat. Also das ist schon sehr, sehr starke Verbindung, die man daraus mitnimmt.

Vivian Upmann: Das heißt, Online Studium heißt nicht nur, man sitzt vorm PC, sondern du kennst zum Beispiel unseren heutigen Aufnahmeort, die Technische Hochschule Lübeck. Aus Prüfungssituationen, aus Kennenlernen, Treffen usw. Du kennst deine Kommilitonen, du kennst deine Dozenten, Dozentinnen. Vieles ist also so, dass es auch in Präsenz stattfindet, aber der Rest ist ganz flexibel. Höre ich jetzt bei dir raus?

Kyra Schlesselmann: Genau. Wir haben natürlich auch online Vorlesungen. Das ist von Dozent zu Dozent unterschiedlich und da ist es halt auch, dass man dann halt einfach anderen Studenten auch begegnet, die dann einfach beantworten oder dass man mal einen Witz zusammen macht. Also auch die Dozenten sind da sehr locker. Und vielleicht ist es auch diese Abendstimmung, dass man sich in einem gewählten Kreis einmal trifft und abends noch eben dieses Fach behandelt.

Vivian Upmann: Wenn du jetzt so zurückblickst auf deine letzten vier Semester. Würdest du es weiterempfehlen, online zu studieren Und falls ja, gibt es eine bestimmte Zielgruppe, wo du sagst okay, für die und die lohnt es sich auf jeden Fall.

Kyra Schlesselmann: Auf jeden Fall. Ich kann das nur wärmstens empfehlen. Vor allen Dingen für alle, die halt auch einfach gerade im Beruf sind und das Gefühl haben, sie hätten einfach gerne noch ein bisschen mehr, die vielleicht einfach noch mal am überlegen sind. Oder vielleicht ist gerade gar nicht schon vielleicht einfach nur mal gehört haben und überlegt haben Wäre das was für mich? Weil das Ding ist, selbst wenn man das feststellt, das ist nichts, weil man hat es mal ausprobiert, man hat mal geguckt, klappt das, klappt das nicht. Und das ist ja schon eine tolle Möglichkeit, das auch wahrzunehmen. Und wenn man dann tatsächlich feststellt, so wie ich Boah, das ist wirklich meins, dann ist es ja schade, wenn man es nicht wenigstens einmal kennengelernt hat.

Vivian Upmann: Ich freue mich sehr, dass du es ausprobiert hast und dass du heute so strahlend vor mir sitzt und sagst Klare Empfehlung von Kira haben wir gerade gehört und deswegen schließe ich mit den Worten Online Studium passt.

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